4/3/12

Selbtsbefriedigung-Onanie

Warum ist die Selbstbefriedigung von Frauen immer noch ein Tabu-Thema?



Onanie wird bei Frauen gesellschaftlich weniger toleriert als bei Männern. Vielleicht ist das der Grund, warum Frauen im Vergleich zu Männern seltener onanieren. Vielen Frauen fällt es überdies schwer, durch Selbstbefriedigung einen Orgasmus zu erreichen.


Viele Frauen und Männer haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich selbst befriedigen. Sie fürchten, etwas Schmutziges zu tun. Bei einigen sitzen die Vorurteile früherer Generationen tief: Selbstbefriedigung mache taub, blind und dumm - das Rückenmark schwinde, die Schamlippen würden dick und rot, Frauen könnten nicht mehr schwanger werden und Männer keine Kinder zeugen.

Kein Arzt und kein Sexualforscher würde heute eine chronische körperliche oder geistige Erkrankung darauf zurückführen, dass ein Patient sich selbst befriedigt hat. Denn sicher ist: Selbstbefriedigung ist absolut ungefährlich.

Viele sehen in der Selbstbefriedigung einen minderwertigen Ersatz für Sex mit einem Partner. Wer masturbiere mache es ja nur, weil er niemanden habe, nicht begehrt sei und sich anderweitig behelfen müsse. Selbstbefriedigung aber ist keine Notlösung: Der Sex mit sich selbst gehört zum Geschlechtsleben wie Küssen, Streicheln, verschiedene Stellungen oder Rollenspiele. Der Vorteil ist nur, dass man nicht auf einen Partner angewiesen ist. Das Geheimnis der sexuellen Lust steckt einzig und allein in den eigenen Fingerspitzen.

Mit Selbstbefriedigung lernt man seinen Körper besser kennen und entdeckt was einem an meisten Spass macht. Welche Berührungen man als schön empfindet, wo man am meisten Lust empfindet. Dann können wir auch unserem  Partner erklären wo und wie er uns streicheln muss, damit es uns gefällt.

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